Wissenschaftskommunikation und Kommunikationswissenschaft: Perspektiven und Herausforderungen
Der 1. Workshop der Ad hoc-Gruppe Wissenschaftskommunikation in der DGPuK fand am 1. Februar 2013 in Zusammenarbeit mit dem Department Kommunikation an der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) in Berlinstatt. Organisatorinnen waren Corinna Lüthje, Silje Kristiansen und Birte Fähnrich.
Der Workshop war die Kick-Off-Veranstaltung der neu gegründeten Ad-hoc-Gruppe. Dieses erste Zusammentreffen mit renommierten Vortragenden und etwa 40 Teilnehmern diente der Kartierung der bisherigen kommunikationswissenschaftlichen Forschung zu Wissenschaftskommunikation und einer ersten Bestandsaufnahme. Darüberhinaus wurden auch Lücken und zukünftige Aufgaben der kommunikationswissenschaftlichen Wissenschaftsforschung aufgezeigt.
Die Diskussionen während des Workshops machten deutlich, dass das Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation wichtig und vielfältig, aber auch sehr lückenhaft ist. Wichtige Herausforderungen für die Zukunft werden sein, die Entwicklung des Wissenschaftsjournalismus wissenschaftlich zu begleiten und zu unterstützen. Darüberhinaus gibt es aber viele Bereiche, die bisher kaum beachtet werden. Durch den Medienwandel wird sowohl die wissenschaftsexterne als auch die -interne Kommunikation grundlegend transformiert, deren Grenzen dabei zunehmend verschwimmen. Ein Auftrag an die kommunikationswissenschaftliche Wissenschaftsforschung ist es, soziale Medien stärker zu fokussieren. Weiterhin ist es eine wichtige Aufgabe für die künftige Arbeit der Ad-hoc-Gruppe, einen wissenschaftstheoretischen Rahmen zu finden, der es erlaubt, die verschiedenen Formen und Themen der Wissenschaftskommunikation zu integrieren.
Keynote-Speaker:
Martin Bauer (London School of Economics)
Heinz Bonfadelli (Universität Zürich)
Programm (als pdf)
Workshopbericht (als PDF)
von Birte Fähnrich, Silje Kristiansen, Corinna Lüthje und Markus Rhomberg