Innovative Tagung zur Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung

Aus den Fachgruppen

Weiterentwicklungen in Theoriebeständen und Lehrformaten sowie der Bedarf an Innovation und Interdisziplinarität in Ausbildung und Forschung standen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung vom 18. bis zum 20. September 2019 an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Von den 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden neue Tagungsformate getestet.


 

Thema Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft. Journalismus und Wissenschaft im Wandel

Datum: 18.-20.09.2019

Veranstaltungsort: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Teilnehmerzahl: 80

Anzahl der Vorträge: 15 + 2 Keynotes & 1 Workshop („Thesencafé“ mit 7 Themen)

Zum Tagungsprogramm

Nach einer international ausgerichteten Fachgruppentagung im vergangenen Jahr beschäftigte sich die Fachgruppe in diesem Jahr mit „Introspektion“. Vorträge und Keynotes hatten entsprechend nicht nur aktuelle Befunde zu Anforderungen und Herausforderungen des Journalismus zum Gegenstand, sondern auch gewinnbringende Weiterentwicklungen in Theoriebeständen und Lehrformaten. Im Zentrum stand der Bedarf an Innovation und Interdisziplinarität in Ausbildung und Forschung. Praktisch umgesetzt wurde dies durch innovative Tagungsformate – wie einer Dialogkeynote, in der Thesen zur Zukunft der Journalismusforschung diskutiert wurden, und einem Thesencafé, in dem nach kurzen Impulsen an sieben Thementischen weiterführend über Anpassungen in der Lehre oder mögliche Verbindungen zwischen Theorie und Praxis diskutiert wurde.

Auch das Nachwuchsnetzwerk der Fachgruppe leistete einen wertvollen Beitrag mit einem im Vorfeld der Tagung angebotenen Workshop zur automatisierten Inhaltsanalyse. Das bereits zur Institution gewordene Kolloquium für Doktorand*innen war mit 5 Präsentationen und 16 Teilnehmenden ebenfalls gut besucht. Weitergeführt werden angestoßene Debatten auf der Fachgruppentagung in Hamburg 2020, die Interdisziplinarität der Journalismusforschung nochmals in den Fokus nehmen wird.