Erfolgreicher Moon Village Workshop mit Schader-Stiftung und ESA
Wie kann die Kommunikation zwischen Astronauten, Ground Control und Robotern auf einer Mond-Mission gelingen? Zehn Doktoranden aus der DGPuK und Raumfahrtexperten der European Space Agency trafen sich zum „Moon-Village-Workshop“ bei der Schader-Stiftung in Darmstadt.
„Und von euch ist wirklich niemand Ingenieur?“ Wenn man diese Frage bei der Abschlusspräsentation von einem Raumfahrtexperten bekommt, kann die eigene Idee so schlecht nicht gewesen sein. Die European Space Agency war als Kooperationspartner mit den Ergebnissen des Moon-Village-Workshops ebenso zufrieden wie die Schader-Stiftung, in deren Räumlichkeiten zehn Doktoranden aus der DGPuK Ende Oktober Lösungen für gelingende Kommunikation zwischen Astronauten, Ground Control und Robotern auf einer Mond-Mission entwickelt hatten.
Der DGPuK-Vorstand hatte dieses Format zusammen mit der Schader-Stiftung entwickelt, um den Austausch von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit der Praxis zu fördern und aufzuzeigen, wie wertvoll kommunikationswissenschaftliche Expertise auch in Domänen ist, wo man dies auf den ersten Blick vielleicht nicht vermuten würde. Die zehn Teilnehmenden gewannen nicht nur Einblicke in Herausforderungen der Raumfahrtindustrie, sondern lernten im Workshop auch agile Entwicklungsmethoden kennen, die sich in Forschung und Lehre transferieren ließen. Im „Moonshine Talk“ mit hochrangigen ESA-Vertretern blieb wiederum Zeit, auf der Meta-Ebene über den Sinn von Grundlagenforschung zu diskutieren. Moderiert wurde der Pilot-Workshop vom DGPuK-Vorsitzenden, Lars Rinsdorf (Stuttgart).