Preisverleihungen auf der Jahrestagung in Bremen

Aus der Fachgesellschaft

Die diesjährigen Preisträger*innen des DGPuK-Theoriepreises, des Zeitschriftenpreises der DGPuK sowie der Preise für die besten Einreichungen zum Tagungsthema aus dem Nachwuchs stehen fest. Auf der 68. DGPuK-Jahrestagung in Bremen wurden die Preise am Freitag, 19. Mai 2023, im Rahmen des Konferenz-Dinners im "Universum Bremen" verliehen. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträger*innen!


Theoriepreis

Der Theoriepreis, mit dem seit 2015 in allen ungeraden Jahren herausragende theoretische Arbeiten geehrt werden, wurde in diesem Jahr gleich zweimal vergeben, nämlich an Silke Fürst (Universität Zürich) und Liane Rothenberger (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt):

  • Silke Fürst: Neue Öffentlichkeitsdynamiken: Zu selbstverstärkenden, plattformübergreifenden Effekten von ,Popularität'. In: M. Eisenegger; M. Prinzing; P. Ettinger; R. Blum (Hrsg.): Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit. Historische Verortung, Modelle und Konsequenzen. Wiesbaden: Springer VS, S. 339-359, 2021
  • Liane Rothenberger: Terrorismus als Kommunikation. Bestandsaufnahme, Erklärungen und Herausforderungen. Wiesbaden: Springer VS, 2021

Der Vorsitzende der Jury, Armin Scholl (Universität Münster) las in seiner Laudatio aus den Begründungen der Jury vor, der neben Achim Scholl Mark Eisenegger (Universität Zürich), Alexander Görke (FU Berlin), Petra Herczeg (Universität Wien), Dagmar Hoffmann (Universität Siegen) und Martina Thiele (Universität Tübingen) angehörten.

 

Zeitschriftenpreis

Über den Zeitschriftenpreis, der in jedem Jahr für die besten Aufsätze des Vorjahres in PublizistikMedien & Kommunikationswissenschaft und SCM verliehen wird, durften sich freuen:

Platz 1
Andreas Hepp/Wiebke Loosen/Stephan Dreyer/Juliane Jarke/Sigrid Kannengießer/Christian Katzenbach/Rainer Malaka/Michaela Pfadenhauer/Cornelius Puschmann/Wolfgang Schulz: Von der Mensch-Maschine-Interaktion zur kommunikativen KI. Automatisierung von Kommunikation als Gegenstand der Kommunikations- und Medienforschung. In: Publizistik 67/2022 (4): 449-474

Platz 2
Winfried Schulz: Wie Wahlkommunikation mobilisiert: Einfluss-, Selektions- und Reziprozitätsbeziehungen bei der Bundestagswahl 2017. In: M&K 70/2022 (3): 191-212

Platz 3
Mathilde H. A. Bastiansen/Anne C. Kroon/Theo Araujo: Medienethik: Female chatbots are helpful, male chatbots are competent? The effects of gender and gendered language on human-machine communication. In: Publizistik, 67/2022 (4), 601-623

Die Laudatio sprach Annika Sehl (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), die gemeinsam mit Christian Schicha (Universität Erlangen-Nürnberg), Veronika Karnowski (Universität München), Helena Stehle (Universität Münster), Cornelius Puschmann (Universität Bremen) und Melanie Magin (Universität Trondheim, Norwegen) der Jury zum Zeitschriiftenpreis angehörte. 

 

Beste Einreichungen aus dem Nachwuchs

Bei den besten Einreichungen zum Tagungsthema aus dem Nachwuchs wurden Platz 1 zweimal und Platz 3 dreimal vergeben (bei Teams von Einreichenden sind Nachwuchspersonen aus dem Team fett gedruckt):

Platz 1
Sina Thäsler-Kordonouri: What comes after the automation? An investigation of journalists’ aims and practices when creating hybrid automated journalism

Sandra Mooshammer/Katrin Etzrodt/Lisa Weidmüller: Er, sie... oder was? Vertrauen in geschlechtsneutrale Sprachassistenten  

 

Platz 2
Hendrik Kühn: Journalistische Narration in der automatisierten Berichterstattung 

 

Platz 3

Julie Lüpkes/Jasmin Troeger: Automatisiert? Adaptiv? Intelligent?: Ein Stufenmodell verschiedener Adaptivitätslevel personalisierbarer Lernsoftware mit Beispielen aus der deutschsprachigen Bildungsmedienlandschaft. 

Jule Roth/Marco Lünich/Christopher Starke: Mit KI durch die Krise? Legitimationsperzeptionen von KI-unterstützten energiepolitischen Entscheidungsprozessen

Anna Marie Gorski: Zwischen Mensch und Maschine: Einsatzperspektiven von virtuellen Assistenten zur Prozessinnovation in kleinen und mittleren Medienunternehmen 

 

Alle Preisträger*innen nahmen nicht nur eine Urkunde mit nach Hause, sondern als Geschenk der Bremer Veranstalter*innen auch jeweils eine Baumwolltasche, gefüllt mit nachhaltig produzierten kulinarischen Köstlichkeiten aus Bremen.