Rückblick auf die Fachgruppentagung Journalistik/Journalismusforschung zum Thema Innovationen im Journalismus
An der Universität der Bundeswehr in München fand vom 15.-17. September 2021 die Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung statt. Auf Einladung von Sonja Kretzschmar und Annika Sehl trafen sich mehr als 70 Teilnehmende auf dem Campus in Neubiberg zum Thema „Innovationen im Journalismus: Theorien – Methoden – Potenziale?" erstmalig wieder in Präsenz. Die Möglichkeit des direkten Miteinanders löste bei vielen Besucher*innen Begeisterung aus.
Höhepunkte der Tagung waren die Keynotes von Lucy Küng (Reuters Institute, U Oxford) zum Thema Coming out of COVID: What are the priorities to accelerate digital growth? und von José A. García-Avilés (U Miguel Hernández) mit dem Vortrag Mapping journalism innovation research: Topics, methods, and challenges. In insgesamt neun Panels und einem World Café tauschten sich die Teilnehmenden über die Facetten des Tagungsthemas aus. Eine Podiumsdiskussion mit Praktiker*innen von SZ, BR und SWR beschäftigte sich mit der Arbeit von Innovationslaboren in Medienunternehmen. Am Tag des Get-Togethers fanden zwei ergänzende Workshops statt: Das Mittelbaunetzwerk Journalismusforschung (mijofo) bot einen von Folker Hanusch geleiteten Workshop zum Thema Reviews – konstruktiv schreiben, gewinnbringend nutzen? an. Ein Dissertationsworkshop wurde von der Fachgruppe gemeinsam mit dem mijofo ausgerichtet. Sechs Doktorandinnen stellten ihre Projekte vor und erhielten jeweils eine Peer sowie eine Expert Response.
Im Reviewverfahren konnten für die Jahrestagung 26 Annahmen ausgesprochen werden. Es gab 32 Einreichungen, die von jeweils drei Reviewer*innen bewertet wurden, darunter auch erstmals nicht-promovierte Kolleg*innen. Für die Tagung ist ein Sammelband geplant, der derzeit durch das Organisationsteam vorbereitet wird.