Publikationen & Awards

2023

Call für den zweiten DGPuK Advertising Research Fund zur Umsetzung origineller und innovativer Forschungsvorhaben bzw. -methoden im Bereich der Werbe- und Persuasionsforschung, die ohne zusätzliche Mittel nicht oder nur unter deutlich erschwerten Bedingungen realisiert werden könnten.

Voraussetzungen: Teil des akademischen Mittelbaus und Mitglied der Fachgruppe Werbekommunikation

Bewerbung: Forschungskonzepte von max. 1.500 Wörter (inkl. Literaturverzeichnis); einreichen der Unterlagen bis 6.6.2023 an die Fachgruppensprecherinnen

2022

TINO MEITZ / NILS S. BORCHERS / BRIGITTE NADERER (HRSG.)

Schlüsselwerke der Werbeforschung, Springer VS

BEITRÄGER:innen

Delia Cristina Balaban, Johannes Beckert, Alice Binder, Melanie Bößenecker,  Nils S. Borchers, Cornelia Brantner, Isabelle Busche, Sandra Diehl, Miriam Goetz, Helena Esther Grass, Jens Hagelstein, Jürgen Häusler, Dr. Martin R. Herbers, Olaf Hoffjann, Christina Holtz-Bacha, Thomas Koch, Sarah Kohler, Matthias Kohring, Isabell Koinig, Juliane A. Lischka, Jörg Matthes, Burkard Michel, Meda Mucundorfeanu, Ariadne Neureiter, Christina Peter, Claudia Riesmeyer, Daniela Schlütz, Chengyuan Shao, Sebastian Sevignani, Mandy Tröger, Jörg Tropp, Claudia Wilhelm, Jens Woelke, Tim Wulf, Guido Zurstiege

2021

BRIGITTE NADERER / NILS S. BORCHERS / RUTH FESTL / THORSTEN NAAB (HRSG.)

Advertising Literacy. How Can Children and Adolescents Deal with Persuasive Messages in a Complex Media Environment?

Special Issue erschienen im Open Acess Journal «MedienPädagogik», 43.

BEITRÄGER:innen

Brigitte Naderer, Nils S. Borchers, Ruth Festl, Thorsten Naab, Claudia Lampert, Anne Schulz, Stephan Dreyer, Michael Haas, Anna Keller, Claudia Riesmeyer, Amelie Hagleitner, Pauline Sawatzki, Jessica Kühn und Ines Spielvogel

Dieses Special Issue präsentiert fünf innovative Studien, die sich mit den Herausforderungen befassen, die die heutigen integrierten Werbeumgebungen für Kinder und Jugendliche darstellen. Indem sie die entwickelnde Mediennutzung ihrer Zielgruppe verfolgen, finden Werbetreibende schnell einen Weg in neue und entstehende Medienumgebungen, die bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind. Diese "Kolonisierung" von diesen Medienkontexten führt zur Schaffung immer neuer Werbeformate wie Influencer*innen-Marketing und Werbung über Smart Speaker. Zu untersuchen, wie Kinder und Jugendliche mit solchen neuen Formaten umgehen, Maßnahmen zu ihrer Befähigung oder Regelungen zu ihrem Schutz zu entwickeln, kritisch zu prüfen, ob die bestehenden Konzepte für neue Medienumgebungen noch angemessen sind oder angepasst werden sollten - all dies sind aktuelle Aufgaben für Forscher*innen, die sich mit der Werbekompetenz von Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Das Special Issue bearbeitet einige der dringenden Forschungslücken und leistet somit einen bescheidenen Beitrag zum Thema.

 

2020

BRIGITTE NADERER / JENS SEIFFERT-BROCKMANN / MATTHES JÖRG / SABINE EINWILLER (HRSG.)
Native and Embedded Advertising Formats in the Digital World.

Special Issue erschienen in Communciations, 45(3).    

BEITRÄGER:innen

Brigitte Naderer, Jens Seiffert-Brockmann, Jörg Matthes, Sabine Einwiller, Wolfgang J. Weitzl, Johannes Beckert, Thomas Koch, Benno Viererbl, Nora Denner, Christina Peter, Nils S. Borchers, Jens Woelke, Olaf Hoffjann, Oliver Haidukiewicz, Alena Kirchenbauer, Eva A. van Reijmersdal und Esther Rozendaal

Die wachsende Bedeutung des mobilen und Online-Medienkonsums hat die Art und Weise, wie Menschen Medieninhalte nutzen, grundlegend verändert. Folglich suchen Werbetreibende zunehmend nach neuen Strategien, um potenzielle Konsument*innen mit überzeugenden Botschaften zu erreichen. Eine solche Strategie, die in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen ist, besteht darin, die Verbraucher*innen mit eingebetteten Formen von überzeugenden Inhalten zu konfrontieren, die als native Advertising, Influencer Marketing oder Content Marketing bezeichnet werden. Diese Werbeformate sind nicht mehr klar von redaktionellen Inhalten oder nutzergenerierten Inhalten getrennt, sondern werden beispielsweise in einem Instagram-Feed eines Influencers/ einer Influencerin oder in bezahlte Blog-Einträge eingebettet. Der Hauptunterschied zu traditionellen Formen der überzeugenden Kommunikation besteht darin, dass die Verbraucher*innen Schwierigkeiten haben, die Überzeugungsabsicht dieser Kommunikationsstrategien zu erkennen. Eingebettete Werbeformate haben fundamentale Auswirkungen darauf, wie Verbraucher*innen in die Lage versetzt werden, überzeugende Inhalte zu verstehen und darauf zu reagieren, und sie werfen eine Reihe bedeutsamer Fragen für Werbe- und PR-Wissenschaftler auf. So ist es beispielsweise von Bedeutung, die ethische Betrachtung eingebetteter Werbeformate zu berücksichtigen und die Wirksamkeit der diskutierten und bereits umgesetzten Offenlegungsbestimmungen zu beleuchten. Die Beträge des Special Issues setzen sich mit den unterschiedliche Facetten dieses Themas auseinander.

2018

JENS SEIFFERT-BROCKMANN (HRSG.)

Das Verhältnis von Public Relations und Werbung. Unterschiede – Gemeinsamkeiten – Grenzziehungen.

Special Issue erschienen im Medien Journal, 42(2).    

BEITRÄGER:innen

Jens Seiffert-Brockmann, Olaf Hoffjann, Dominik Pietzcker, René Seidenglanz, Andrea Kindermann, Carmen Koch, Angelica Hüsser, Viorela Dan

In der Wissenschaft und Praxis ist eine zunehmende Durchdringung von Werbung und Public Relations zu beobachten. Konnte man früher Werbung und Public Relations noch relativ gut durch Charakteristika wie Verbreitungsart und Medienzugang unterscheiden, ist dies heute häufig kaum mehr möglich. Die Beiträge in diesem Special Issue des Medien Journals zum Verhältnis von Public Relations und Werbung sind Teil eines größeren Fachdiskurses, der auch für die gesellschaftliche Realität von erheblicher Relevanz ist.

 

2014

GUIDO ZURSTIEGE / DANIELA SCHLÜTZ (HRSG.)

Sozialität und Werbung

BEITRÄGER:innen

Cornelia Brantner, Priska Breves, Andreas Fahr, Markus Feiks, Kati Förster, Tobias Fries, Volker Gehrau, Larissa Grodke-Bried, Brigitte Huber, Nikolaus Jackob, Sebastian Jansen, Edgar Leander Kist, Christoph Klimmt, Sarah Kohler, Jutta Krautter, Celia Krietsch, Daniela Lindner, Christoph Mischke, Robert Caspar Müller, Uta Müller, Alexander Ort, Antonia Roch, Thomas Roessing, Franziska Susanne Roth, Lisette Scheunert, Daniela Schlütz, Laura Schomaker, Holger Schramm, Jürgen W. Schulz, Clemens Schwender, Dieter Storll, Jörg Tropp, Irmgard Wetzstein und Guido Zurstiege

Die Werbung hat bereits zur Jahrhundertwende vorweggenommen, was heute in Zeiten „sozialer Medien“ unübersehbar geworden ist: Medien im Allgemeinen sind soziale Institutionen der Vergemeinschaftung. Seit dem Zeitalter der entfesselten Massenkommunikation ist das Beziehungsmanagement westlicher Gesellschaften grundsätzlich gründlich in Bewegung geraten. Und die Werbung hat einen ganz entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung. Werbung betreiben heißt unter den Bedingungen posttraditionaler Verhältnisse, Beziehungen zwischen Akteuren herzustellen, die wechselseitig fremd füreinander geworden sind. Die Werbung hat sich in den vergangenen 200 Jahren zu einem der wichtigsten gesellschaftlichen Produzenten sozialer Güter entwickelt. Die Sozialität der Werbung ist daher eines der zentralen Themen der Werbeforschung.

 

2013

CLEMENS SCHWENDER / DANIELA SCHLÜTZ / GUIDO ZURSTIEGE (HRSG.)

Werbung im sozialen Wandel

BEITRÄGER:INNEN

Andreas Baetzgen, Nils S. Borchers, Sascha Demarmels, Bastian Dinter, Kira Drabner, Brigitte Gaiser, Simone Huck-Sandhu, Eric-Jan Krausch, Manuel Kuhn, Nadja Maucher, Tino G. K. Meitz, Jannis Meseke, Stephan Meyer-Brehm, Burkhard Michel, Alexander Ort, Sven Pagel, Marie-Therese Pfisterer, Dorothea Schaffner, Helmut Scherer, Daniela Schlütz, Holger Schramm, Jörg Schwarz, Clemens Schwender, Benedikt Spangardt, Jörg Tropp, Sibel Ulucinar, Kristina Vortmann, Frederic Vuillermin, Roger Wehrli, Matthias Welker, Thomas A. Wetzstein und Guido Zurstiege

Werbung setzt Themen, prägt Moden und Stile, sie macht Produkte und Botschaften zum ›Talk of the town‹. Zugleich synchronisiert sich die Werbung mit dem Zeitgeist, dem Geschmack und den Vorlieben ihrer Zielgruppen. Um anzukommen kopiert, montiert, recyclet sie alles, was bereits gefällt. Werbung ist daher zugleich Motor und Seismograph des gesellschaftlichen Wandels. Dieser äußert sich im demographischen Wandel, im Wandel des Geschlechterarrangements, im kulturellen und im technologischen Wandel. Dabei sind historische Veränderungen zu betrachten und die veränderte Rolle der emotionalen Ansprache. Die Praxis der Werbung wie deren theoretische Betrachtung muss mit den Änderungen Schritt halten. Das ist das Ziel der Beiträge in dem Band Werbung im sozialen Wandel.

 

2012

HOLGER SCHRAMM / JOHANNES KNOLL (HRSG.)

Innovation der Persuasion - Die Qualität der Werbe- und Markenkommunikation in neuen Medienwelten

BEITRÄGER:INNEN

Andreas Baetzgen, Simone Buchmann, Astrid Carolus, Bastian Dinter, Julia Ebert, Jutta Emes, Robert Franzke, Silke Fürst, Volker Gehrau, Sabine Gruschwitz, Simone Huck-Sandhu, Maren Klepper, Johannes Knoll, Ingo Knuth, Thomas Koch, Sarah Kohler, Jörg Matthes, Burkhard Michel, Brigitte Naderer, Magdalena Obermaier, Sven Pagel, Christina Peter, Christiana Schallhorn, Julia Schmidt, Holger Schramm, Johannes Schulte, Michael Jendrik Schulz, Frank Schwab, Monika Suckfüll, Jörg Tropp, Patrick Weber, Werner Wirth und Lisa-Charlotte Wolter

Die zunehmende Digitalisierung und der fortschreitende Einbezug von Computertechnologie in der Gestaltung und Produktion von Medienangeboten haben die Werbe- und Markenkommunikation im letzten Jahrzehnt rasant verändert. Wie innovativ sind die neuen Medienwelten aber tatsächlich – und für wen? Handelt es sich nicht – zumindest in Teilen – eher um alten Wein in neuen Schläuchen? Wie innovativ ist demnach die aktuelle Entwicklung in der Werbe- und Markenkommunikation? Und wie innovativ ist die betreffende wissenschaftliche Forschung? Nicht selten wird der Forschung ja vorgeworfen, der Entwicklung in der Werbepraxis ein paar Jahre hinterher zu hinken. Dieser Forschungsband hat sich zum Ziel gesetzt, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz betriebene aktuelle Forschung zur Werbe- und Markenkommunikation in neuen und digitalen Medienumgebungen zu bündeln und zu diskutieren. 16 ausgewählte Beiträge beschäftigen sich mit programmintegrierter Werbung, mit Onlinewerbung und Markenkommunikation in Social Networks, mit Werbepotenzialen von Social TV, Markenmedien und alternativen Werbeträgern wie den Ambient Medien sowie mit Perspektiven und der Zukunft der Werbe- und Markenkommunikation. „Innovation der Persuasion“ spannt damit einen Bogen, der nicht nur für Werbeforscher, sondern auch für die Werbe- und Medienbranche insgesamt relevant und hoch aktuell ist.

 

2011

THOMAS SCHIERL / JÖRG TROPP (HRSG.)
Wert und Werte der Marketing-Kommunikation

BEITRÄGER:INNEN

Christopher Blake, Michael Bürker, Matthias Busse, Daniela Charnier, Sascha Demarmels, Agnes Dyszy, Michael Eble, Katharina Emde, Kati Förster, Jeanette Gusko, Florian Hirt, Felix Keldenich, Stephanie Kienzler, Johannes Knoll, Ingo Knuth, Nina Köberer, Elena Link, Juliane Lischka, Matthias Lorkowski, Tino G. K. Meitz, Lilian Meyer-Janzek, Harald Rau, Daniela Schaaf, Dorothea Schaffner, Thomas Schierl, Daniela Schlütz, Hannah Schmid-Petri, Holger Schramm, Julia Sponer, Jörg Tropp und Guido Zurstiege

Der Wert der Werbung und der Marketing-Kommunikation im Allgemeinen wird in der Praxis zunehmend hinterfragt. Steigende Werbereaktanz, Explosion der Nutzerzahlen von Social-Media-Plattformen, die grundsätzliche Hinterfragung des Wertbeitrages von Marketing-Kommunikation für die Unternehmensentwicklung oder die Suche nach neuen Geschäftsmodellen und Einnahmemöglichkeiten der Kommunikationsagenturen sind nur einige der Schlagworte, die in den letzten Jahren – befeuert durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise – eine beachtliche Aufmerksamkeitskarriere im Marketing-Kommunikationssystem genommen haben. Sie können als Anzeichen für eine Branche im Wandel interpretiert werden, die sich nach dem Wert ihres kommunikativen Outputs unter sich wandelnden medialen, kommunikationstechnologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen fragen muss.

Unweigerlich damit zusammenhängend ringt die Branche auch um die Klärung ihrer identitätsstiftenden und handlungsorientierenden Werte. Endgültig scheint sie auf Distanz gehen zu wollen zum massenpsychologischen Reklamemodell aber auch zum neo-behavioristischen Werbemodell der Verhaltensforschung und bemüht sich nun um Modernisierung, indem zur Orientierung verstärkt ein Kommunikationsmodell mit aktiven, sinngebenden und intentional handelnden Individuen dient. Spiegeln sich diese Entwicklungen in der Marketing-Kommunikations- und Werbeforschung wider? Zeichnen sich neue Konstrukte und neue Methoden in dieser Forschung ab? Wie kann die Komplexität vorhandener, eventuell hilfreicher Ansätze und Theorien für die Praxis handhabbar gemacht und deren Erkenntnisse genutzt werden? Was leistet die Werteforschung?

Mit diesen und ähnlichen Fragen kann entsprechend vor dem Hintergrund der empirischen Entwicklungen die Marketing-Kommunikations- und Werbeforschung heute konfrontiert werden.

 

2010

HANNES HAAS / KATHARINA LOBINGER (HRSG.)

Qualitäten der Werbung – Qualitäten der Werbeforschung

BEITRÄGER:INNEN

Christopher Blake, Sascha Demarmels, Michael J. Eble, Martin Eckert, Kati Förster, Hannes Haas, Bernhard Herbst, Michael Jäckel, Olaf Jandura, Anja Janoschka, Juliane Lischka, Katharina Lobinger, Tino G. K. Meitz, Ulrike Mellmann, Lilian Meyer-Janzek, Thomas Petersen, Thomas Schierl, Daniela Schlütz, Jürgen Schulz, Eva Marie Schütte, Clemens Schwender, Wolfgang Seufert, Gabriele Siegert, Monika Suckfüll, Annika Weickenmeier, Kelly Page Werder, Julia Wippersberg, Lena Ziegler, Guido Zurstiege

Werbung ist ein bedeutender Bestandteil der Kommunikationspraxis moderner Gesellschaften und Motor der Medien. Sie prägt Alltagserfahrungen, Ästhetik, Konsumverhalten und Lebensstile ebenso wie die Medienentwicklung insgesamt. Sie ist ein gesellschaftlicher, politischer, kultureller und ökonomischer Faktor. Spät, aber immerhin etabliert sich nun die Werbeforschung als eigene Disziplin innerhalb der Medien- und Kommunikationswissenschaft. Im Vergleich mit der Journalismus- oder der PR-Forschung wurde der Qualitätsperspektive bisher wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Der vorliegende Sammelband untersucht Qualitäten der Werbung und der Werbeforschung. Das Buch versammelt neben Beiträgen zu methodischen Fragen und Impulsen der Werbeforschung für die Praxis Ergebnisse empirischer Studien über Qualitäten von Inhalten und Wirkungen von Werbung in etablierten medialen und neuen situativen Kontexten.